Hand in Hand liegen wir auf der Straße, darauf wartend, von einer Sternschnuppe erschlagen zu werden. Darauf hoffend, dass etwas passiert. Etwas Außergewöhnliches. Etwas Neues.
Flugzeuge fliegen über unseren Köpfen und in meinem Bauch. Ihre Lichter funkeln mit den Sternen um die Wette. Der Mond, er strahlt so hell, taucht alles in ein mattes weißes Licht.
Blätter rascheln, vom kühlen Herbstwind umschwärmt, singen sie ein Lied.
Die Augen geschlossen lauschen wir der Nacht, wie sie atmet. Ein und aus. Ein und aus.
Kalter Atem, der meine Haut benetzt. Kalt und klar und so rein. Eisig umschwirrt er mich von allen Seiten. Nur deine Hand, sie hält mich warm. Willst du mit mir die Welt erobern?
Lass uns machen, was wir wollen. Am Ende ist alles ohne Sinn und ohne Konsequenz,
wir könnten hier und jetzt verschwinden und nichts würde passieren.
Wir sind nicht mehr als der Rest, der Rest ist nicht mehr als wir.
Gefühle sind die Füllung, Fragen die Hülle.
Wir könnten die Könige der Nacht sein, so frei wie's nur geht. Wir dürfen nur n i e vergessen, wer wir sind.
Ist es doch das einzige, was wir wirklich in der Hand haben.
Für den Moment verloren im Ozean, so weit draußen, ich kann kein Land mehr sehen.
Ich lass mich treiben, immer weiter und weiter.
Doch Momente sind nicht ewig. Nur immer wieder. Und ich werd nicht satt an diesen Momenten. Ich will mehr, mehr, mehr. Ich will voll von ihnen sein, bis ich daran zu ersticken drohe. So viel und noch mehr.
So viel mehr.
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