Ich lege meinen Kopf in meine warmen, kleinen Hände und schließe ganz langsam und sanft die Augen. Bevor ich sie schließe, mustere ich noch jeden einzelnen Klassenkameraden von mir. Dann schließe ich sie. Der alltägliche Schullärm ertönt sanft in meinen Ohren. Ich wusste nicht, dass das so beruhigend wirken kann. Ich höre noch ein paar Minuten meinen Mitschülern zu und kann jede Stimme einzeln zuordnen. Irgendwann wird alles leiser und leiser. Es dreht sich alles, als würde ich tanzen und lachen vor Freude, dabei sitz' ich doch nur in der Schule und bin erschöpft. Erschöpft vom ganzen Kämpfen und vom Leiden.
Vielleicht auch vom Leben und vom Lieben.
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