Donnerstag, 5. Januar 2012

Ray Charles


Ich sage oft, dass man immer genau darüber nachdenken soll, was man tut. Man sollte nie etwas überstürzen und alle Alternativen und Konsequenzen bedenken. Danach habe ich immer gelebt. Bloß jetzt ist alles anderes. Er bringt mich dazu, Dinge zu tun, die ich später bereue und die mich aber in dem Moment glücklich machen. Und ich hasse das. Das er mich einfach so kontrollieren kann ohne Gegenwehr von mir erwarten zu müssen. Das er dieses Gefühl in mir auslöst. Ich will das alles nicht. Er bringt mich dazu, dass ich alles aufgeben will. Meinen Selbstschutz, meine Flucht vor Beziehungen. Einfach alles.
Und er sagt, er will keine Beziehung, aber er stellt sich vor, wie unsere Kinder wären und fragt mich, ob ich mir vorstellen könnte, ihn eines Tages zu heiraten. Dabei will er doch nichts von mir. Er liegt eine Stunde neben mir und schaut mich einfach nur an, streicht durch mein Haar und küsst meine Stirn. Das ist alles genau das, was ich mir immer gewünscht habe. Aber er ist der Falsche. Wirklich. Und ich weiß nicht, wohin das hier führen soll, außer zu Schmerz. Ich will ihn loswerden, aber darf ihn nicht verlieren. Das hier versteht eh kein Mensch, weil sie ihn nicht richtig kennen. Sie wissen nicht, wie er ist, wenn er mit mir zusammen ist und selbst, wenn er mich nur verarscht, ist es mir egal, er dürfte tausende neben mir haben, solang er immer wieder zu mir zurück kommt..

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