Sonntag, 15. April 2012

Omi.


Ich weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll, also gehe ich laufen. Ich bin noch nicht weit gekommen, als ich aufsehe zum blassblauen, wolkenbehangenen Himmel. Sie hat mich gelehrt, die Dinge langsam anzugehen. Aufzusehen und den Ausblick zu genießen. Mich nicht so sehr um das Ergebnis zu sorgen, dass ich unterwegs alles verpasse. Als ein Vogel über mich hinwegfliegt, bleibe ich stehen. Ich sehe zu, wie er dahingleitet, ungehemmt und frei. So möchte ich sein. Und ich glaube, sie wollte das auch. Ungehemmt und frei zu neuen Höhen emporschweben und niemals ängstlich zurückweichen.

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